„We are family“ ist die Devise – Auerswald stellt sich auch international auf
Schandelah. „Eine Unternehmens- und Familiengeschichte, wie sie im Buche steht“, meinte der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg nach einem Besuch bei der Firma Auerswald, an dem auch Holger Bormann und weitere Vorstandskollegen der Wolfenbütteler Mittelstandsvereinigung (MIT) teilnahmen.
Christian Auerswald ist die dritte Generation, seit sein Großvater das Unternehmen 1960 gegründet hat. Sein Vater, der 1982 die Geschäftsführung übernahm, ist als Techniker in der Unternehmensleitung engagiert dabei, sieht aber dem verdienten Ruhestand entgegen. Der Juniorchef des Telekommunikationsunternehmens ist Betriebswirt, will das Unternehmen international noch besser aufstellen. „Made in Germany“ zählt, meint der Unternehmer und berichtet vom steigenden Exportanteil des Unternehmens. „Telefonanlagen“, „komplette Kommunikation in einem System“, „modernste Telefone“ und „Softwareentwicklung“ sind Stichworte, die Christian Auerswald während des Rundgangs durch den Betrieb aufgreift.
Von den 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten 50 in der Entwicklung. „Die Anwerbung von Softwareentwicklern ist nicht einfach“, meint Auerswald, der auch mit der Ostfalia in Wolfenbüttel und der TU Braunschweig kooperiert und Mitarbeitern auch die Chance eines Dualen Studiums gibt. Ohnehin legt Christian Auerswald Wert auf ein gutes Betriebsklima, „We are family“ ist für ihn Programm, im Betrieb ist man per „Du“, das Betriebsrestaurant – „Kantine“ wäre viel zu kurz gegriffen – ist beliebter Treffpunkt der Belegschaft. Frank Oesterhelweg will bei den Auslandskontakten unterstützen, Staatskanzlei und Wirtschaftsministerium ansprechen: „Auerswald ist ein Vorzeigeunternehmen, das sich am internationalen Markt bewährt und ein guter Botschafter Niedersachsens in aller Welt sein kann!“