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300 Jahre lebendige Tradition in der Gärtnerstadt Wolfenbüttel
Dieses Gärtnermuseum ist ein Herzstück der Geschichte. Das fast in Vergessenheit geratene Wissen um den bedeutenden Wolfenbütteler Erwerbsgartenbau wird wieder lebendig. In seiner Art führt es auf einzigartige und faszinierende Weise durch die vergangenen Jahrhunderte.Der Erwerbsgartenbau prägte wie kein anderer Berufszweig Wirtschaft, Kultur und Stadtbild Wolfenbüttels. Dieser Berufsstand hat in der jüngsten Vergangenheit stark abgenommen. Waren 1958 noch 131 Gemüseanbaubetriebe tätig, sind es heute nur noch wenige. Der Wandel vom gärtnerisch genutzten Land zum Bauland vollzieht sich immer schneller. Die typischen Streckhöfe sind bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr sichtbar. Aufgrund dieser Entwicklungen hat der Verein Gärtnermuseum den Hof am Neuen Weg 33 erworben und saniert. Dort werden die Spuren der fast 300-jährigen Tradition Wolfenbütteler Gemüsegärtner gesichert und eine lebendige Museumsarbeit geleistet.

Das Museum zeigt Mobiliar, Dokumente, Bildmaterial und Arbeitsgeräte aus vergangenen Zeiten. Vielfältige Veranstaltungen und Aktionen bieten den Besuchern und Gästen interessante Einblicke in diesen insbesondere naturverbundenen Beruf. Die Entdeckung der früheren Lebens- und Arbeitswelt wird so zum Erlebnis. Auch das Areal rund um den Streckhof vermittelt dank seiner Gestaltung ein eindrucksvolles Bild des Wirtschaftens. Die Anwendung von Geräten sowie die Produktion der lokalen Obst- und Gemüsesorten – einschließlich der Vermarktung – werden zudem anschaulich präsentiert.